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„Neues von der bronzezeitlichen Großfamilie aus der Lichtensteinhöhle“
Donnerstag, 20. November 2014, 19 Uhr
Öffentlicher Vortrag und Buchvorstellung
Kreisarchäologe Dr. Stefan Flindt und die Anthropologin Dr. Susanne Hummel vom Johann-Friedrich-Blumenbach Institut für Zoologie und Anthropologie der Universität Göttingen berichten über die aktuellsten Forschungsergebnisse. Um Anmeldung unter info@hoehlen-erlebnis-zentrum.de oder unter 05327/829391 zu den Öffnungszeiten wird gebeten. Der Eintritt ist frei. Galten die archäologischen Ausgrabungen in der Lichtensteinhöhle zum Zeitpunkt der Eröffnung des HöhlenErlebnisZentrums im Jahr 2008 als vorläufig abgeschlossen, konnte noch im selben Jahr der bis dahin unbekannte bronzezeitliche Zugang entdeckt werden. Es folgten weitere Ausgrabungen. Neben einer großen Menge an Tierknochen, verkohlten Pflanzenresten und Keramikscherben fanden sich erneut Menschenknochen und bedeutende Bronzeobjekte. Diese Funde und die laufend fortgeführten anthropologischen Untersuchungen erlauben jetzt eine noch genauere Rekonstruktion der Menschengruppe und der Ereignisse in der Lichtensteinhöhle, als dies noch vor wenigen Jahren möglich war. So hat sich durch die neuesten genetischen Analysen auch die Hoffnung bestätigt, dass sich der bislang älteste Stammbaum einer Großfamilie noch verdichten und verlängern würde.